Sankt Martins-Fest

Am Mittwoch, den 5.11., fand in der Schule unser Sankt Martins-Fest statt.

Schon am Morgen beherrschte die Vorfreude auf das Fest alle Schüler: „Hier, meine Laterne. Wohin soll die?“, „Guck mal, meine Laterne ist richtig schön! Sie ist ein Einhorn!“,  „Mama, aber mach nachher auch ein Foto von mir! Ich freue mich so auf das Pferd!“

Das Fest und der Austausch darüber waren bis zum Unterrichtsschluss das Gesprächsthema schlechthin. Nachdem in Musik dann auch nochmal die beim Laternenumzug zu singenden Lieder geübt worden waren, ging es um 15 Uhr endlich los.

Auf dem Schulhof erwartete die Schülerinnen und Schüler sowie  ihre Eltern neben einem Buffet bereits das Feuer. Die meisten Blicke wanderten jedoch schnell zu einem anderen Blickfang. Denn was war denn das…? Ein echtes Pferd stand auf dem Hof herum! Es graste friedlich und lies sich nicht irritieren. Die Schüler wussten schon kaum mehr, wohin sie schauen sollten: Auf das Pferd, auf das Lagerfeuer, auf die Buffettische, auf die Laternen der Kinder… So vieles lud zum Anschauen ein!

Nachdem alle Schüler das Gebäude verlassen hatten, begann Frau Barz die Besucher um sich zu scharen und las die Geschichte des Heiligen Martin vor. Gebannt lauschten die Kinder, während eigens für diese Geschichte Schauspieler das Gelesene vorspielten. (Spätestens jetzt war auch dem Letzten klar, weshalb das Pferd auf dem Schulhof war.)

Gerührt von der Geschichte konnten die Schülerinnen und Schüler dann auch Brot mit jemandem teilen, so wie es der heilige Martin mit seinem Mantel getan hatte. Danach konnte sich am Feuer gewärmt werden. Ein heißer Kinderpunsch wärmte von innen und lies eine vorweihnachtliche Stimmung aufkommen. Während über dem offenen Feuer, unter den wachsamen Augen der Eltern, Stockbrot gebacken wurde, tauschte man sich aus. Die Kinder über das Feuer („Ganz schön heiß hier und es brennt so in den Augen!“) und die Erwachsenen über die schöne Idee des Festes („Ganz toll, finden Sie nicht auch? In der Kita gab es nur den Umzug. Aber hier ist wirklich eine schöne Idee!“)

Dann sammelte man sich, um singend und sicher beschützt durch zwei Polizisten den Laternenumzug um die Schule beginnen zu lassen. Frau Selke und die Chorkinder zogen vorneweg und nicht ganz so textsichere Eltern konnten sich dank Liedkopien ebenfalls mit lauter Stimme beteiligen. Nachdem man wieder an der Schule angelangt war, wurden noch dem besten Freund und der besten Freundin die Vorzüge der eigenen Laterne erläutert („Weißt du, wenn man hier die Lampe hinmacht, dann wird es viel heller als bei den anderen Laternen!“), dann war es für alle Zeit nach Hause zu gehen.

Das Team dankt allen Beteiligten herzlich für Ihren Einsatz und freut sich auf eine schöne Weihnachtszeit.