Ausflug in den Schleipfuhl
Am 17.11. besuchten die Sonnenblumen das Naturschutzzentrum Schleipfuhl, um etwas über die heimischen Laub- und Nadelbäume zu erfahren. Bestens vorbereitet durch den Sachkundeunterricht machten sie sich also am Montag direkt nach dem Mittagessen auf um die Unterschiede zwischen Ahorn, Erle und Esche erklärt und gezeigt zu bekommen.
Nach 20 Minuten Fußmarsch („Warum muss man auf der Straße immer rechts laufen, Frau Mojak?!“) erreichten sie ihr Ziel im Hellersdorfer Schleipfuhl, einem Naturschutzgebiet. Freundlich empfangen von den Mitarbeitern des Zentrums begann direkt nach dem Eintreffen ein spannender Ritt durch die Vielfalt der Laub- und Nadelbäume, bei denen auch das Wissen der Kinder zum Tragen kam. Anhand von Bildern und echtem Anschauungsmaterial wurde erklärt und sich fachmännisch über die Früchte und Blätter ausgetauscht.
Nachdem dann jeder den Unterschied zwischen Berg- und Feldahorn verinnerlicht hatte, war es Zeit zum Basteln. Viele gepresst, bunte Herbstblätter erwarteten die Sonnenblumen, die sich fast alle für die mit den Blättern zu beklebende Eichhörnchenvorlage entschieden. Alle hatten viel Spaß beim Testen der Blattformen und beim Aufkleben. Wenn doch nur die getrockneten Blätter nicht so leicht unter dem Druck des Klebestifts zerbröseln würden…
Nach einer kurzen Pause zur Stärkung ging es dann, bewaffnet mit Benennungsbögen, hinaus in die herbstlich-kalte Natur. Wo standen denn die Birke und die Trauerweide im Schleipfuhl? Begeistert wurde gesucht und verglichen und die Fragen der Führung waren den Kindern nicht zu schwer. Toll, was die Kinder alles wissen. Schließlich ist doch klar, welcher Baum auch ohne Bestimmungsbuch anhand seiner schwarzen Knospen zu erkennen ist… Oder doch nicht?
Kurz nach 16h waren die Sonnenblumen dann wieder zurück im Hort, wo sie schon sehnsüchtig von den Eltern erwartet wurden. „ Wie war es denn im Wald?“ „Toll, Mama! Ich weiß jetzt, welcher Baum ganz toll in rot und gelb leuchten kann!“ „Welcher denn?“ „Sag ich dir nicht… Aber der steht da draußen. Komm mit, ich zeig es dir!“