Neues vom Schulgarten im Spätfrühling

Der kälteste Frühling seit über 30 Jahren verspätete unsere Pflanzsaison. Doch Ende Mai zeigt sich ab und zu die Sonne und viele Schulklassen nutzen die Sonnenstunden, um Unterricht an der frischen Luft zu machen. So trugen die Löwenmäulchen der Klasse 3 im Deutschunterricht bei Herrn El-Cherif Gedichte vor und die zweiten Klassen gossen die Pflanzen und jäteten das Unkraut. Die Klasse 6 mit Frau Wehlan war schon sehr fleißig und pflanzte vorgezogene Bohnen und Erdbeeren und säte Radieschen, Karotten, Kohl und verschiedene Blumen aus. Auch die ersten Klassen kümmern sich regelmäßig um ihr Klassenbeet.

Inzwischen hat es auch ausreichend geregnet. Die überwinterten Erdbeerpflanzen explodieren mit frischem Grün und Blüten. Der frisch angelegte Rasen mit Wildblumenansaat wurde von Herrn Brendel das erste Mal gemäht. Vielen Dank dafür!

Einige Tomatenpflanzen und Bohnenpflanzen warteten im Lernraum der Klasse 3 darauf, geschützt vor den kalten Nachtemperaturen der verspäteten Eisheiligen im Mai, im Schulgarten eingepflanzt zu werden. Dies wurde in der Sachunterrichtsstunde in Angriff genommen. Dazu konnten die Kinder noch nach im Boden lebenden Insekten suchen. Sie fanden Regenwürmer, Ameisen, Schnecken, Käfer und junge Tausendfüßer. Und wir besprachen, wie die Natur es mit dem Recycling macht. Wie kann aus einem Apfelkerngehäuse wieder ein neuen Apfelbaum entstehen? Und wie funktioniert der Stoffkreislauf, damit die natürlichen Reste wieder zu Nährstoffen werden, damit der junge Apfelbaum wachsen kann?

Die Kinder hatten sichtlich Spaß und waren mit Elan und Eifer bei der Gartenarbeit und Insektensuche.