Halloween – Das gruselige Fest
Es ist wieder soweit, Halloween ist da! Und liebe Mitmenschen: Vorsicht, Geister, Hexen, Monster und allerlei schaurige Gestalten ziehen wieder umher und gehen von Haustür zu Haustür, klingeln und verlangen nach: „Süßes oder Saures!“
Damit ist nicht entweder oder gemeint, sondern nur Süßes! Sollte mal der eine oder andere einen gutgemeinten sauren Apfel herausgeben (oder auch gar nichts!), so werden die lieben oben beschriebenen Gestalten auf einmal das Saure selber auspacken in Form von Streichen. So mancher durfte seine Türklinke danach sehr gründlich sauberwischen (wenn es nur die Türklinke wäre…!). Wie kommt es zu solch Handlungen und warum? Im Internet haben wir interessante Sachen zum Thema Halloween gefunden. Hier mehr dazu:
Halloween, von All Hallows’ Even (Allerheiligenabend), ist ein Fest am Vorabend vom 31. Oktober zum 1. November, das ursprünglich vor allem in Irland gefeiert wurde. Der Brauch wurde von irischen Auswanderern ab 1830 in die USA gebracht. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Halloween neben Weihnachten und dem Thanksgiving-Fest zu einer der wichtigsten Feiern in den USA und Kanada. Seit den 1990er Jahren wird das Fest verbreitet auch in Europa gefeiert.
Halloween wurde ursprünglich nur in katholisch gebliebenen Gebieten der britischen Inseln gefeiert, vor allem in Irland. In diesen Ländern fiel das Ende des Sommers auf den 31. Oktober. Die ältesten Halloween-Feiern wurden von Druiden veranstaltet, sie begingen das „Festival of Samhain“, das Fest des Fürsten des Totenreichs. Zugleich war der 31. Oktober in keltischer und später in angelsächsischer Zeit auch der letzte Tag des alten Jahres – und dieser Abend wurde mit riesigen Feuern auf Hügeln verabschiedet, um die bösen Geister zu vertreiben. Die heidnischen Kelten entzündeten am Vorabend des Samhainfestes Feuer auf den Hügeln, um den Winter zu begrüßen und böse Geister abzuschrecken. In den Wohnstätten wurden die Herdfeuer gelöscht und zum Zeichen des neuen Jahres wieder entzündet. In der Nacht der Geister soll angeblich auch ein Blick in die Zukunft möglich sein. Ein Brauch aus einem Herkunftsland von Halloween, aus Irland, geht folgendermaßen: Von einem Apfel wird – möglichst dünn und an einem zusammenhängenden Stück – die Schale abgeschnitten. Diese meist spiralförmige Apfelschale muss man jetzt über die linke Schulter hinter sich werfen. Kann man an der Form der Schale einen Buchstaben erkennen, beginnt mit diesem der Vorname des künftigen Liebes-/Ehepartners; wem jetzt silvesterliches Bleigießen in den Sinn kommt, liegt vielleicht nicht ganz falsch. Von Britannien und Irland über Amerika fand Halloween den weg zurück in die „alte Welt“ und damit zu uns nach Deutschland, wo „All Hallow’s Eve“ oder „All Hallow’s Evening“ als der Abend vor Allerheiligen und damit die Nacht der Geister immer stärkeren Zulauf findet. In einem kalifornischen Bezirk hingegen untersagte die Schulbehörde die üblichen beliebten Halloween-Paraden. Da es die „politische Korrektheit“ nahe legte, keiner der zahlreich vertretenen Religionen Grund zu Beschwerden zu geben, werden an den Schulen religiöse Feiertage nicht mehr begangen. Erst als Eltern massiven Gegenprotest übten, um ihren Kindern den harmlosen Spaß zu retten, nahm die Schulbehörde das Halloween-Verbot zähneknirschend zurück.
Der Brauch, Kürbisse zum Halloween-Fest aufzustellen, stammt aus Irland, dem Mutterland von Halloween. Dort lebte der Sage nach Bösewicht Jack O. Dieser fing durch eine List den Teufel ein und wollte ihn nur freilassen, wenn er Jack O fortan nicht mehr in die Quere kommen würde. Nach Jacks Tod kam er aufgrund seiner Taten nicht in den Himmel,aber auch in die Hölle durfte Jack natürlich nicht, da er ja den Teufel betrogen hatte.
Doch der Teufel erbarmte sich und schenkte ihm eine Rübe und eine glühende Kohle, damit Jack damit durch das Dunkel wandern könne. Der Ursprung des beleuchteten Kürbisses war demnach eigentlich eine beleuchtete Rübe, doch da in den USA Kürbisse in großen Mengen zur Verfügung standen, höhlte man stattdessen einen Kürbis aus. Dieser Kürbis war seither als Jack O´Lantern bekannt. Um böse Geister abzuschrecken, schnitt man Fratzen in Kürbisse, die vor dem Haus den Hof beleuchteten.