Kräuterduft im Wäldchen – Nachhaltigkeit zum Mitnehmen

Mit Schere, Tütchen und viel Begeisterung erntete unsere Garten-AG die duftenden Kräuter der Schulgarten-Schnecke – ein kleines Projekt mit großer Wirkung, das Nachhaltigkeit erlebbar macht und Naturpädagogik im Schulalltag verankert.

Die Sonne stand tief über unserem Schulgarten, als die Garten-AG sich an ein duftendes Projekt machte: Die Kräuterschnecke im Wäldchen wurde sorgsam abgeerntet – ein kleines, aber feines Highlight im Rahmen unseres nachhaltigen Schulkonzepts, das Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ganz praktisch erlebbar macht.

Ein duftender Kreislauf des Lernens

Die Kinder ernteten mit geschickten Händen und geschärften Sinnen eine Auswahl aromatischer Pflanzen: Lavendel, Salbei, Thymian und Zitronenmelisse füllten bald die selbstgepackten Tüten. Dabei lernten sie nicht nur den achtsamen Umgang mit Naturressourcen, sondern auch, wie wertvoll und vielseitig die heimische Pflanzenwelt ist, ob als Gewürz in der Küche oder als Tee in der Tasse.

Lernen im Rhythmus der Natur

Dieses Projekt zeigt exemplarisch, wie naturnahes Lernen über alle Sinne gelingen kann: Die Kinder erleben Wachstum und Ernte als natürlichen Kreislauf, übernehmen Verantwortung und entwickeln gleichzeitig einen Zugang zu gesundem Konsum und ökologischem Bewusstsein. Nachhaltigkeit bleibt dabei kein abstrakter Begriff, sie wird gepflanzt, gepflegt, geerntet und schließlich: genossen.