Vor einiger Zeit wurde unser Schulleben durch einen Wildvorfall erschüttert. Ein kleiner kranker Fuchs tapste auf unserem Hof umher. Der Jäger kam und entfernte den Kleinen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Ein Fuchs läuft schon mindestens ein Jahr auf dem Hof umher. Das Bild ist aus dem Juni 2015.
Die Fuchsmutter hat sich in dem abgesperrten Absatz und dem anschließenden Tunnelsystem häuslich eingerichtet. Deswegen darf der Absatz nicht zugemauert werden und bleibt weiterhin abgesperrt.
Der Fuchs ist ein kleines Rauptier mit rötlichem Fell. Er hat eine spitze weiße Schnautze mit kleinen scharfen Zähnen und schwarzen Barthaaren. Die Nase ist schwarz. Die Augen sind klein und der Fuchs hat große spitze Ohren. Sein Markenzeichen ist ein buschiger Schwanz. Die Pfoten sind klein und der Bauch ist weiß. Der Fuchs frießt Feldmäuse, Ratten, Kaninchen, Regenwürmer, Frösche, Feldhasen und Vögel. In der Stadt ernährt er sich auch von Abfällen.
Der Fuchs ist nicht agressiv und greift Menschen nicht an, er geht ihnen lieber aus dem Weg. Der Fuchs hat eine natürliche Scheu.
Wir haben einen Artikel des Tagesspiegels von 17.02.2014 im Internet gefunden. Dort stand, dass Füchse im Berliner Zoo (Tiergarten) sich Zootiere als Nahrung holen. Dabei ist es den Füchsen egal ob es ein geschütztes oder ungeschütztes Tier ist. Jetzt werden die Zootiere mit Elektrozäunen oder Wassergräben besser geschützt. Auch im Tierpark laufen hungrige Füchse umher.
Wegen umherstreuende Füchse passieren auf den Landstraßen auch eine Menge Unfälle. Vor kurzem lief ein Fuchs über die Landstraße L193. Ein Motorradfahrer musste deswegen stark bremsen, verlor die Kontrolle über das Motorrad und stürzte. Der Fuchs und der Motorradfahrer blieben unverletzt, das Motorrad hatte einen Schaden von 2000€. Aber Unfälle gibt es auch mit Wildschweinen, Hirschen und Co. Ein anderes Problem bei Wildtieren ist die Tollwut. Das ist eine Viruskrankheit. Sehr viele Menschen (rund 60.000) sterben pro Jahr weltweit. Die Tollwut wird über einen Biss oder das Kratzen übertragen. Wobei wir bei Wikipedia lesen konnten, dass Tollwut tragende Füchse selten Auslöser der Krankheit sind. Trotzdem ist Vorsicht geboten! Wildtiere in der Stadt sollte man mit Abstand begegnen. Seit 2006 ist keine Tollwut in Deutschland bei Füchsen aufgetreten. In München leben z. B. 3500 Füchse. In Berlin sind es rund 1600 Füchse.
Wer sich genau informieren möchte, kann sich die Internetseite der Senatsverwaltung von Berlin ansehen. Aus aktuellem Anlass hat der Senat Informationen über Füchse bereit gestellt.
„http://www.stadtentwicklung.berlin.de/forsten/wildtiere/de/fuchs.shtml“
In Berlin gibt es auch Waschbären und Wildschweine die die Gegenden unsicher machen und nach Nahrung suchen. In Marzahn sind uns, als die Redaktion auf Wandertag war,
gegenüber dem Haupteingang Rehe aus einem offenen Hinterhof entgegen gekommen. Das war für beide Parteien eine Überraschung.