In der Schule haben wir so komische gefaltete Papierschnipsel gefunden. Wir waren verwundert! Bei näherer Betrachtung entpuppten sich die Schnipsel als eine filigrane Faltkunst.
Wie heißt diese filigrane Faltkunst?
A) Orgami
B) Oregano
C) Origami
D) Origarmi
Beim Weiterlesen-Link gibt es die Auflösung zu sehen!
Diese filigrane Faltkunst nennt sich Origami. Hier die Geschichte dazu:
Bereits vor der Erfindung des Papiers (rund 100 v. Chr. in China) wurden Stoffe und andere Materialien gefaltet. Um 583 n. Chr. wurde das Papier durch chinesische Shaolin Mönche nach Japan verbreitet. Das Papier erlebte in der Muromachi-Zeit (1333–1568) eine erste und in der Edo-Zeit (1603–1868) eine zweite Blüte. Da Papier im 13.-14. Jh. sehr teuer war, durfte es erst einmal zeremoniellen Faltungen vorbehalten sein. Unabhängig davon entwickelte sich die europäische Papierfaltkunst. Diese breitete sich in Ägypten und Mesopotamien nach Spanien (16. Jahrhundert) und später in Resteuropa aus.
Moderne Origamimodelle sind mitunter sehr aufwendig und benötigen viel Zeit um gefaltet zu werden. Viele Falter benutzen auch heute noch einfache Strukturen und Formen. Manche Falter spezialisieren sich auch auf ganz bestimmte Modelle.
Hier ein Faltbeispiel für eine Origami-Blume:



