Am Mittwoch haben die Klassen 5 und 6 Besuch vom Gewaltpräventionsbeauftragen der Polizei bekommen. Natürlich nicht, weil sie etwas Schlimmes angestellt haben, sondern, weil sie an einem Trainingsmodul zur Gewaltprävention teilgenommen haben. Während dieses Moduls wurde zunächst der Begriff „Gewalt“ im Allgemeinen geklärt, da Gewalt nicht nur in körperlicher Form auftreten kann. Anschließend wurden die Kinder für ein Verständnis der Dynamik von Konflikten sensibilisiert. Um die Handlungskompetenzen der Kinder weiterzuentwickeln, wurden Rollenspiele in Bedrohungs- und Provokationssituationen eingeübt, wobei eine Reflexion des Verhaltens in diesen Rollenspielen auf emotionaler und kognitiver Ebene stattfand.
Diesem Trainingsmodul gingen 2 Module bereits am Montag und Dienstag in unserer Projektwoche voraus, bei denen durch Lehrkräfte unserer Schule den Kindern ihre Kenntnisse von Emotionen bei sich und anderen weiterentwickelt worden sind. Hierbei stand auch im Fokus, dass die Kinder Emotionen in verschiedenen sozialen Situationen noch besser wahrnehmen und interpretieren lernen. Der Umgang mit Gruppendruck und eine angemessene Selbstbehauptung in verschiedenen Situationen wurden durch Rollenspiele intensiviert, um u.a. die Selbstreflexion und das Selbstbewusstsein der Kinder zu fördern.